Die schönste Zeit des Jahres ist vorüber. Eine ganze Schülergeneration war zum Teil auch in den Sommerferien aktiv, um für eine Änderung in der Klimapolitik zu demonstrieren.
Um es vorweg zu sagen: es ist gut, wenn sich junge Menschen wieder mit Politik beschäftigen, aber es ist nicht gut, wenn dies undifferenziert geschieht. Der Hype um Greta Thunberg ist rational nicht erklärbar. In einem hoch industrialisierten Land wie Deutschland ist es unmöglich, zeitgleich aus der Kernenergie und der Kohle auszusteigen, ohne dass dies Folgen für unseren Wirtschaftsstandort und damit für die Zukunft unserer Kinder mit sich brächte.
In den 1980er Jahren wurden heftige Diskussionen um das Waldsterben infolge sauren Regens und um das Ozonloch über dem Südpol geführt. Die viel beschworene Katastrophe blieb aus. Selbstverständlich müssen wir alles Menschenmögliche tun, um unsere Luft, unser Wasser und unseren Boden sauber zu halten. Um dies zu erreichen, brauchen wir Wissenschaftler, Ingenieure, Handwerker und Facharbeiter. Deshalb, liebe Schüler und Schülerinnen, geht wieder zur Schule, lernt Mathematik, Physik und Sprachen – auch an Freitagen. Dann sind es wirklich Fridays for Future.
Ellen Fenrich
Stadträtin
AfD-Fraktion