Was einige schon lange wussten, wurde jetzt, nach dem völkerrechtswidrigen Angriff Putins auf die Ukraine, endlich offiziell zugegeben: Im Zuge der sog. Energiewende haben wir Deutsche uns von russischen Gas- und Öllieferungen abhängig gemacht. Nun müssen wir hoffen, dass diese nicht ausbleiben und den bitteren Preis dafür zahlen.
Denn es war über Jahre offizielle Politik der etablierten Parteien – allen voran der Grünen und der SPD, auch wenn diese davon jetzt nichts mehr wissen will und Gerhard Schröder als Sündenbock opfert: Da Wind und Sonne oft fehlen, sollten viele mit russischem Gas befeuerte Gaskraftwerke zugebaut werden, um Kohle und Kernkraft zu ersetzen, auch hier in Karlsruhe.
So hatten noch im Oktober 2021 alle Fraktionen im Gemeinderat (GR) für die Verwaltungs(!)-Vorlage gestimmt, dem Block 7 des Rheinhafendampfkraftwerks (RDK 7) ab Mitte 2023 die Betriebsgenehmigung zu entziehen – nur KAL/DP war dagegen, wohl weil sie RDK 7 sofort stilllegen wollten, und wir, die AfD, weil wir wussten, dass RDK 7 weiterhin für die sichere Stromversorgung unserer Region gebraucht wird – insbesondere seit sich das Kernkraftwerk Philippsburg (KKP 1 und 2) im Rückbau befindet.
Bereits 2019 hatten wir beantragt, GR und OB sollten sich für den Weiterbetrieb von KKP 2 einsetzen. Alle anderen GR-Mitglieder stimmten dagegen: Ignoranz auf Kosten der Bürger, wie sich nun zeigt!
Dr. Paul Schmidt, Stadtrat