• 25. April 2024 21:05

AfD-Stadtrat Dr. Paul Schmidt lehnt Lehrer-Meldeportal ab

Okt 24, 2018

„Meldeportal nicht geeignet zur Lösung von Problemen mit Lehrern“

Dr. Paul Schmidt lehnt das Internet-Meldeportal für im Unterricht politisch unausgewogen auftretende Lehrerinnen und Lehrer in Baden-Württemberg ab. Dort sollen Schülerinnen und Schüler melden können, wenn Lehrer nicht mehr neutral sind, sondern sich offen gegen die Politik einzelner Parteien wie der AfD aussprechen. Entgegen anders lautenden Meldgungen ist dies jedoch nur mit Klarnamen des Meldenden und Belegen (Klausurfragen, Aufsatzthemen usw.) möglich.
“Meine Kinder besuchen eine städtische Schule und einen städtischen Schülerhort hier in Karlsruhe. Als Eltern stehen meine Frau und ich natürlich mit den Lehrern und Erziehern unserer Kinder in Kontakt; an den Elternabenden nehme ich regelmäßig selbst teil“, berichtet Paul Schmidt aus eigener Erfahrung. „Dabei habe ich bisher persönlich keinen Anlass gehabt, an der Professionalität der Lehrer und Erzieher unserer Kinder zu zweifeln. Im Gegenteil: meine Frau und ich sind mit deren Arbeit und Engagement sehr zufrieden. Ich sehe daher aus meiner persönlichen Erfahrung heraus keinen Grund für die Einrichtung eines Internet-Meldeportals.“

Der Vater und Stadtrat, der inzwischen über vier Jahre die Interessen der Bürger in der städtischen Oppositon vertritt, ist sich auch bewußt, dass es nicht überall so professionell läuft: „Wie mir berichtet wurde, haben andere Betroffene andere Erfahrungen gemacht. Es gibt in unseren Schulen wohl auch Fehlverhalten und Missstände, die nicht hingenommen werden dürfen. Dennoch halte ich ein solches Portal nicht für geeignet, um derartige Probleme zu lösen. Stattdessen biete ich den Karlsruher Bürgern an, sich mit unserem AfD Gemeinderats-Büro in Verbindung zu setzen, wenn sie mit städtischen Institutionen – zu denen auch unsere Schulen gehören – Probleme haben, die sie nicht selbst lösen können und sich dabei alleine gelassen fühlen.”