• 27. April 2024 7:03

Wo werden all die E-Autos in Karlsruhe geladen?

Jul 1, 2022

Wo will die Stadtverwaltung die benötigten über 1.800 Standorte mit über 6.000 Ladesäulen in Karlsruhe bis 2030 bauen und mit Strom versorgen lassen um die Stromversorgung der bis dahin erwarteten 77.000 E-Fahrzeuge auf Karlsruhes Straßen sicherzustellen? Diesen Punkten geht die Fraktion der AfD in ihrer Anfrage an die Stadt nach. 

In den BNN vom 14.06.2022 wurde die Forderung der E-Auto-Fahrer nach mehr Ladesäulen im öffentlichen Raum thematisiert.  Die Stadtverwaltung hatte dazu ein Rahmenkonzept für den Ausbau der öffentlich zugänglichen E-Ladeinfrastruktur aufgesetzt. 

Darin steht, dass bis zum Jahr 2030 in der Stadt etwa 77.000 E-Fahrzeuge zugelassen sind. Dies wäre die 26-fache Menge der aktuell angemeldeten E-Fahrzeuge. Um diese mit Strom versorgen zu können, werden 6.240 Ladesäulen zur Verfügung stehen müssen, wenn man den gleichen Versorgungsstand wie heute zu Grunde legt.

Dr. Paul Schmidt fragt daher: „Welche konkreten Standorte kommen für diese 6.240 benötigen Ladesäulen für E-Autos infrage, und wie werden diese Standorte mit der dafür nötigen Ladeinfrastruktur (Leitungen, Transformatoren, Abrechnungssystemen, etc.) versorgt? Kann zukünftig überhaupt genug Strom geliefert werden, wenn bis dahin zusätzlich noch Millionen von Wärmepumpen zum Beheizen von Wohnraum in Deutschland installiert sein werden?“

Auch in Zeiten klammer Haushaltskassen ist die Frage nach den Investitionskosten wichtig und wer diese Kosten trägt. Wie ist die Verteilung Bund, Land, Stadt und Investoren geplant? Diese Fragen stellt sich der Verkehrspolitische Sprecher Dipl. Ing. Oliver Schnell. 

Die AfD-Fraktion ist gespannt auf die Antworten der Verwaltung.

 

Bild von (Joenomias) Menno de Jong auf Pixabay