Die Alternative für Deutschland ist für den Einsatz von Geothermie an geeigneten Standorten. Zu diesen gehört unsere Oberrheinische Tiefebene allerdings nicht. Hier gab es schon mehrere Versuche, die Erdwärme aus mehreren tausend Metern Tiefe zur Stromerzeugung oder für Fernwärme zu nutzen. Zum Teil wurde in den letzten Wochen in den BNN darüber berichtet:
- In Bruchsal hat man es in vielen Jahren nicht geschafft, die dortige Anlage kostendeckend zu betreiben. Hauptgrund ist, dass das aus der Tiefe hochsteigende Wasser viele, teils radioaktive Salze enthält, die die Stahlrohre, Ventile und Pumpen stark rosten lassen.
- In Landau gab es nach den Geothermie-Bohrungen Erdbeben der Stärke 2; in Straßen und Häusern bildeten sich Risse.
- Noch schlimmer in der Umgebung von Straßburg, wo es durch Geothermie zu vier Erdbeben der Stärke 3 kam, sodass nun über 500 Hausbesitzer Schadenersatz fordern – fast alle bisher ohne Erfolg. Für viele war es eine böse Überraschung, denn die Bohrungen hatten weit entfernt stattgefunden.
Bei diesen Horrormeldungen fällt es schwer, den Experten zu glauben, dass diesmal alles gut gehen wird, wenn von Neureut aus mehrere Kilometer in die Tiefe gebohrt wird.
All die Risiken für nur 6 Megawatt Strom oder 40 MW Fernwärme?
Die AfD fordert: Darüber sollen die Betroffenen abstimmen, die Bürger!
Dr. Paul Schmidt, Stadtrat