Am Ende des ersten Jahres der Legislaturperiode im Karlsruher Gemeinderat kam in der Sitzung vom 28.07.2020 die GRÜNE-Fraktion und toppte mit ihrem Antrag auf eine „Selbstbestimmte und möglichst interventionsarme Geburt“ alles bis dahin Dagewesene. In ihrem Antrag forderten sie doch allen Ernstes einen „Runden Tisch“ einzurichten, an welchem Krankenhäuser Frauenärzte, Kinderärzte, Anästhesisten, Hebammen, Pflegekräfte, städtische Bedienstete, Krankenkassen und …. vielleicht auch noch Psychologen, Philosophen, Soziologen, Gender- und andere Geschwätzwissenschaftler sich des genannten Themas annehmen und in regelmäßigen Abständen vorgeblich zum Wohle von „gebärenden Personen“(ja, Sie lesen richtig!) austauschen sollten.
Als ob selbständige und frei denkende Frauen(!) solch einen Irrwitz bräuchten, um ihre Kinder gesund auf die Welt zu bringen. In meinem Redebeitrag habe ich die antragstellende Grüne-Fraktion aufgefordert, die herbeigesehnten Teilnehmer am „Runden Tisch“ besser ihre originären Aufgaben machen zu lassen und ihnen nicht noch deren Arbeitskraft und Arbeitszeit zu stehlen, die sie vor lauter Verwaltungsarbeit gar nicht haben.
Die AfD-Fraktion ist außerdem der Meinung, dass jegliche Politik nicht für freie Frauen denken und diese schon gar nicht lenken muss. Unsere Karlsruher Bürgerinnen sind durchaus in der Lage, frei und selbstbestimmt über die Art und Weise der Geburt ihrer Kinder zu entscheiden. Dafür braucht es ganz gewiss nicht einer Grünen „Wir-denken-für-euch“-Partei!
Leider wird sich der zuständige Ausschuss weiterhin mit diesem absurden Thema befassen müssen – die GRÜNEN als Arbeitsbeschaffer für Stadtverwaltung und Gemeinderat, den Steuerzahler wird’s „freuen“.