(Rouven Stolz) Europa diskutiert mal wieder die Asylpolitik. Und wie immer geht es nicht um Ordnung, Kontrolle oder gar um nationale Souveränität – sondern um „Verteilungsgerechtigkeit“, „Humanität“ und natürlich um noch mehr Geld. Der neueste Akt in diesem absurden Theater: Ein deutscher Innenminister, der schlicht geltendes Recht durchsetzen will, wird von linksgrünen Moralaposteln in Brüssel und Berlin an den Pranger gestellt. Sein Verbrechen? Er hat sich erdreistet, drei somalische „Schutzsuchende“ zurückzuweisen, deren Alter nicht mal eindeutig feststeht.

Man könnte meinen, es ginge um Kriegsflüchtlinge. Aber nein: Es geht um einen Verwaltungsakt. Und darum, dass Deutschland sich nicht einmal mehr an die simpelsten Regeln des gesunden Menschenverstands halten darf, ohne von einer selbstgerechten EU-Kommission gemaßregelt zu werden.

Der konkrete Fall ist an Absurdität kaum zu überbieten: Zwei somalische Männer und eine angeblich minderjährige Frau wurden gleich zweimal an der Grenze zurückgewiesen, ohne dass sie Asyl beantragt hatten. Beim dritten Versuch – plötzlich mit Asylgesuch – wurden sie erneut zurückgeschickt. Doch dann schaltete sich die NGO „Pro Asyl“ ein, reichte Klage ein, und das Verwaltungsgericht Berlin hob die Entscheidung auf. Begründung: Es sei nicht ausreichend geprüft worden, welches EU-Land zuständig ist. Als wäre das der eigentliche Skandal.

Zusätzlich wird berichtet, dass die drei bei der dritten Einreise wie aus dem Nichts neue, blitzsaubere Handys vorzeigten – selbstverständlich ohne jede Spur einer Reiseroute. Das Alter der weiblichen Begleitung wurde plötzlich angepasst: erst erwachsen, dann schlagartig 16. Wer braucht schon Dokumente, wenn es politische Agenda gibt? Die Papiere wiesen laut CSU-Abgeordneten Merkmale von Fälschungen auf. Doch statt einer Ermittlung folgt rechtliche Rückabwicklung durch NGO-Juristen. 

Willkommen in Deutschland 2025.

Das eigentliche Problem ist jedoch systemischer Natur: In der EU gilt de facto ein unbegrenzter Anspruch auf Einreise für jeden, der das Wort „Asyl“ richtig buchstabieren kann. Wer dagegen auf Souveränität pocht, wird als Unmensch gebrandmarkt. Es ist ein Spiel mit festen Rollen: Die einen kommen, die anderen zahlen. Die einen fordern, die anderen schweigen. Deutschland spielt wie immer den naiven Zahlmeister, der sich an alle Regeln hält – während andere Länder lieber ihre Grenzen dichtmachen und sich ins Fäustchen lachen.

Die Farce ist komplett, wenn Gerichte in Deutschland entscheiden, dass wir selbst über diejenigen nicht frei entscheiden dürfen, die ohne Pass, ohne Nachweis, aber mit Anwalt vor der Tür stehen. Jeder Versuch, wieder Ordnung in dieses System zu bringen, wird von NGOs, Kirchenlobbyisten und der grünen Wohlstandselite mit Empörung quittiert. Dabei ist der Schaden längst real: Überforderte Kommunen, explodierende Sozialkosten, integrationsunwillige Parallelgesellschaften.

Wer heute sagt, dass das Boot voll ist, wird nicht widerlegt, sondern diffamiert. Aber die Wahrheit bleibt: Ohne nationale Kontrolle, ohne Rückführungen, ohne klare Grenzen ist dieses System nicht reformierbar – sondern nur noch kollabierbar.

Die AfD steht für einen anderen Kurs. Für Recht statt Gesinnung. Für Grenzen statt Beliebigkeit. Für einen Staat, der seine Regeln durchsetzt – und nicht auf Knien bettelt, dass sie ihm bitte erlaubt werden. Schluss mit der Kapitulation im Namen der „europäischen Solidarät“. Was wir brauchen, ist nationale Selbstachtung. Und zwar jetzt.