• 30. Dezember 2024 18:59

Alternative für Deutschland

Kreisverband Karlsruhe-Stadt

Alice Weidel begeisterte in der Durlacher Karlsburg

Feb. 5, 2019
(V.l.n.r.) Jan Wettach, Oliver Schnell, Dr. Alice Weidel, Marc Bernhard, Dr. Paul Schmidt(V.l.n.r.) Jan Wettach, Oliver Schnell, Dr. Alice Weidel, Marc Bernhard, Dr. Paul Schmidt

Themenabend „Europa neu denken“

Der AfD-Themenabend „Europa neu denken“ am Abend des 1. Februars 2019 in der Karlsburg in Karlsruhe-Durlach war ein voller Erfolg. Der Saal war bis auf den letzten Platz voll besetzt, nicht wenige Bürger und Bürgerinnen mussten stehen. Etwa 50 Bürger mussten sogar abgewiesen werden, da der Saal nur für 250 Personen zugelassen ist.

Der Bundestagsabgeordnete und Karlsruher Stadtrat Marc Bernhard sprach über den höchst umstrittenen Grenzwert von 40 Mikrogramm Stickstoffdioxid pro Kubikmeter Luft und die damit verbundenen Fahrverbote für Dieselfahrzeuge. „Wir haben mehrfach im Bundestag beantragt, dass der Grenzwert wissenschaftlich überprüft wird“, sagte Bernhard über die inzwischen immer größer werdende Ablehnung der 40 µg/m3. Die Energiepolitik war ein weiteres, wichtiges Thema seiner Rede.

Stargast des Abend war zweifelsohne die Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag, Dr. Alice Wedel. Sie sprach über Europa, die EU und den Euro: „Deutschland soll nicht der Zahlmeister der EU sein“, so ihre Forderung, die sie damit begründete, dass das durchschnittliche Vermögen der Bevölkerung in Griechenland und in Italien doppelt so hoch sei wie in Deutschland. „Wir wollen eine Union mit Staaten auf Augenhöhe“, sagte Sie und erklärte dass der gerade in Aachen geschlossene Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich im Hinblick auf das Verhältnis zu den anderen EU-Staaten mehr als kontraproduktiv sei. Abschließend wies sie darauf hin: „Die AfD steht für ein Europa der Vaterländer“. Danach war wieder ausführlich Zeit für Fragen an sie und an Marc Bernhard. Die vom Publikum in der Karlsburg gefeierte Politikerin stand zum Schluss sogar für Autogrammwünsche zur Verfügung – die Schlange dazu war lang.

Leider hatten einige interessierte Bürger und Bürgerinnen Schwierigkeiten, in die Karlsburg zu kommen: „Circa 500 linke Demonstranten empfingen uns mit Trillerpfeifen, Nazi- und Pfui- Rufen, ein Durchkommen war unmöglich“, berichtete ein Augenzeuge, der eine halbe Stunde vor Beginn kommen wollte. Erst nach wiederholten Bitten an die Polizei versuchte diese den Bürger zum Eingang zu bringen, brauchte jedoch dafür zwei Versuche. „Mit Schmähungen wie ‚es ist gut, dass ihr Alten bald verreckt, wir Jungen den Staat übernehmen‘, wurde ich aus der Gefahrenzone gebracht“, berichtete der Bürger weiter.

Jan Wettach, der Sprecher des veranstaltenden AfD-Ortsverbandes Durlach-Grötzingen-Bergdörfer, zeigte sich angesichts des enormen Interesses der Karlsruher Bevölkerung sichtlich beeindruckt: „Ich stelle fest, der Plan der Linksextremisten, unsere Veranstaltung mit allen legalen und illegalen Mitteln zu sabotieren, ist grandios gescheitert. Die Karlsruher haben sich nämlich durch den offenen Straßenterror der Antifa nicht davon abhalten lassen, von ihren demokratischen Grundrechten Gebrauch zu machen und sich bei uns zu informieren. Ein großes Dankeschön geht deshalb auch an die eingesetzten Polizeikräfte, die gezwungen waren, auf dem Schlossplatz Recht und Gesetz gegen die teils aggressiv auftretenden Demonstranten durchzusetzen.“

(Foto: AfD-Stadtratgruppe Karlsruhe)