Grüne und Linke wollen, dass Karlsruhe die Patenschaft für ein Seenotrettungsschiff einer Nichtregierungsorganisation (NGO) im Mittelmeer übernimmt: eine romantische, realitätsferne Weltsicht.
Seenotrettung ist wichtig. Leider wird sie von skrupellosen Verbrechern zum Schleppen von Flüchtlingen missbraucht: Indem sie Boote voller Menschen ohne ausreichend Treibstoff und Rettungsmittel aufs Meer hinausschicken, bringen sie diese Menschen vorsätzlich in Seenot. Das funktioniert nur, weil vor der Küste NGO-Schiffe auf die überfüllten, seeuntüchtigen Boote warten. Ohne diese Schiffe würde niemand riskieren zu ertrinken!
Der österreichische Kanzler Kurz bringt es auf den Punkt: „Die NGOs mit ihren Hilfsschiffen betreiben die Geschäfte der kriminellen Schleuser“. Australien macht dagegen vor, wie es geht: dort gibt es keine NGO-Schiffe, eine „No Way“ Politik und niemand ertrinkt im Meer.
D.h., nicht NGO-Schiffe, sondern Auffangzentren in Nordafrika unter UNO- und EU-Schutz retten Leben! Wer dort Asylrecht zugesprochen bekommt, darf legal einreisen.
Marc Bernhard, MdB