Seit massenweise Asylsuchende zu uns kommen, kennt die Hilfsbereitschaft der Deutschen keine Grenzen mehr: Der Staat stellt zig Milliarden bereit, Sach- und Geldspenden werden gesammelt, für „jugendliche unbegleitete Flüchtlinge“ Lehrstellen reserviert, und Viele versuchen, den „Flüchtlingen“ auf jede nur erdenkliche Art zu helfen. Mancher fragt sich jedoch, was mit den Hilfebedürftigen ist, die wir schon vor der Flüchtlingskrise hatten: Zu Jahresbeginn waren in Deutschland ca. 350.000 Menschen obdachlos, über 30.000 davon Kinder. Mitte Oktober wurde bei der Veranstaltung „Hartz-Reform – Jobwunder oder Armut per Gesetz?“ wieder darauf hingewiesen: In Karlsruhe leben 22.000 Menschen von Sozialhilfe, davon 3000 Senioren und 5000 Kinder. Wer sammelt für diese Menschen, wer reserviert diesen Kindern Lehrstellen? In dieser Krisensituation dürfen wir auch die sich in Notlagen befindende einheimische Bevölkerung nicht vergessen und müssen eine ausgewogene Verteilung der zur Verfügung stehenden Mittel sicherstellen.
Marc Bernhard
AfD-Stadtrat