Am 11.11. gab EnBW einen Verlust in Höhe von 770 Millionen Euro für die ersten neun Monate des Jahres bekannt. Im Juni wurden Abschreibungen in Höhe von 1,2 Milliarden Euro auf den Kraftwerkspark vorgenommen. Zusätzlich sind Verlustrück- stellungen in Höhe von 300 Millionen Euro notwendig. All diese Kosten werden die Bürger zu tragen haben, denn EnBW befindet sich zu 98% im Besitz der öffentlichen Hand.
Ab 2015 erhöht EnBW als Netzbetreiber die Netznutzungsentgelte für Haushalts- kunden um rund 15% von derzeit 5,58 Cent je Kilowattstunde auf 6,41 Cent je Kilo- wattstunde. Auch das wird sich auf der Stromrechnung widerspiegeln.
Was wir sehen, sind die zerstörerischen Wirkungen des „Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG)“. Das EEG diskriminiert gerade die Kraftwerke, die uns zuverlässig 24 Stunden am Tag Strom liefern. Es entzieht den Energieversorgungsunternehmen die Geschäftsgrundlage. Die dramatische Übersubventionierung der unsteten „erneu- erbaren Energien“ zerrüttet die funktionierende Stromversorgung und zieht zudem massiv unwirtschaftliche Investitionen, zum Beispiel in Netze, nach sich. Unsere Energieversorgung taumelt in die Planwirtschaft mit massiven negativen Folgen.
Strompreisdesaster, defizitäre Kohle- und Gaskraftwerke, Versorgungsunsicherheit, ja selbst der Ruin von Pumpspeicherkraftwerken in der Schweiz sind dem EEG geschuldet.
Die AfD Baden-Württemberg fordert das EEG ersatzlos abzuschaffen, um für das Land auch zukünftig eine bezahlbare und sichere Stromversorgung, die aus einem Mix aller vorhandenen Quellen bestehen muss, zu gewährleisten.
Der Landesvorstand
AfD-Landesverband Baden-Württemberg
für den Landesfachausschuss Energie, Wirtschaft, Technologie und Infrastruktur
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