Stabile Stromnetze trotz Photovoltaik und Windkraft

Stabile Stromnetze trotz Photovoltaik und Windkraft

Paul Schmidt (AfD) fordert von Bundesregierung Antworten

Aus dem Stromausfall in Spanien und Portugal am 28. April 2025 Lehren zu ziehen für das Stromnetz in Deutschland, fordert der Bundestagsabgeordnete Dr. Paul Schmidt (AfD). In einer Kleinen Anfrage fragt der promovierte Physiker nach Maßnahmen, mit denen die Bundesregierung das durch die Abschaltung der Kernkraftwerke geschwächte deutsche Stromnetz gegen Störungen wie in Spanien und Portugal stabilisieren will. Dort waren zum Zeitpunkt des Netzzusammenbruchs von sieben Kernkraftwerksblöcken nur vier in Betrieb.

„Auch in Deutschland haben wir auf die netzstabilisierende Wirkung der Kernkraft verzichtet und inzwischen schon so viel Photovoltaik und Windkraft installiert, dass wir den dadurch produzierten Strom an sonnigen Tagen gar nicht mehr selbst verbrauchen können. Probleme im Bereich von Netzstabilität, Trägheit und Versorgungssicherheit wurden bisher weitgehend ausgeblendet oder bestenfalls in Fachkreisen diskutiert“, betont Schmidt. In Spanien habe sich gezeigt, dass ein hoher Anteil von Solarstrom gemeinsam mit Windstrom zu starken Schwankungen im Netz führe. Das Problem sei bereits an den Tagen vor dem Stromausfall aufgetreten und nicht gelöst worden, das sei inzwischen auch vom spanischen Fernsehen nachgewiesen worden. Durch die Schwankungen sei es letztendlich zu Sicherheitsabschaltungen in Umspannanlagen und Kraftwerken gekommen.

Durch diese Schwankungen wird das notwendige Gleichgewicht zwischen Stromerzeugung und Stromverbrauch empfindlich gestört – bis hin zum Blackout wie in Spanien und Portugal. Mit 38 Fragen fordert Paul Schmidt in der Kleinen Anfrage Antworten von der Bundesregierung ein. Im Mittelpunkt stehen dabei Maßnahmen und Methoden zur Stabilität im Bereich der Stromnetze. „Wir sind Teil des Verbundnetzes in Europa, können uns aber nicht mehr darauf verlassen, dass unsere Nachbarn unser Stromnetz stabilisieren. Zudem besteht immer die Gefahr, dass sich regionale Probleme großflächig ausweiten“, betont Paul Schmidt abschließend.

Dr. Paul Schmidt MdB, Stadtrat
Stellv. Sprecher AfD Karlsruhe-Stadt
Abgeordneten-Büro in Berlin: 030-227 74545
AfD-Gemeinderats-Büro: 0721-133 1098

Nach oben scrollen